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 Neuerscheinungen:Menschenwürde und
Menschenrechte. Über die Verletzbarkeit
und den Schutz der Menschen
 
 Verlag
Karl Alber, 2. Auflage Freiburg 2015, 352 Seiten Nach
dem Unrecht. Plädoyer
für einen neuen RechtspositivismusVerlag
Karl Alber, Freiburg 2015, 309 S. 
 
 
              
                
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                   Wie
Deutschland nach 1945, so stehen auch andere Gesellschaften, die
Diktaturen überwunden haben, vor der Frage, wie man mit
Verbrechen
staatlichen Terrors umgehen soll. In der modernen Rechtskultur findet
sich die scheinbar klare Antwort: nulla
poenasine lege.
Doch es muss aus Gründen der Gerechtigkeit Grenzen
des Rückwirkungsverbots geben, nicht zuletzt bei Verbrechen
gegen
die Menschlichkeit.
 Die
nach 1945 für die Entlegitimierung der NSRechtsordnung
wegweisende These, die Gerechtigkeit verlange angesichts
»gesetzlichen Unrechts« nach
»übergesetzlichen« Normen, geht auf G.
Radbruch
zurück. Er verband sie mit der Unterstellung, der
Rechtspositivismus habe aufgrund der Trennung von Moral und Recht die
Justiz im »Dritten Reich« wehrlos gemacht. Obwohl
das
»Recht« im NS-Regime in einem offen
erklärten
Antipositivismus gründete, wurde die Positivismuslegende zum
Gründungsmythos der westdeutschen Republik. Es schien nur den
Weg
zurück zum Naturrecht zu geben - gegen den oft antisemitisch
denunzierten Rechtspositivismus.
 In
diesem Buch wird über historische, politische und juristische
Ereignisse seit den Nürnberger Prozessen und über die
Geschichte des Rechtspositivismus berichtet. Plädiert wird
für einen Rechtspositivismus, der Elemente sowohl der Reinen
Rechtslehre Hans Kelsens als auch von Gustav Radbruchs
Positivismuskritik aufnimmt und zugleich zu beiden Theorien auf Distanz
geht: Recht und Gesetz verlangen keinen vom Prinzip » Gesetz
ist
Gesetz« diktierten blinden Gehorsam. Normen gerechten Rechts
bedürfen keines Rückgriffs auf das Naturrecht: Sie
gründen im positiven Recht der die Menschenwürde-Norm
konkretisierenden Menschenrechte.
 
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 Willkommen
auf der Homepage
 
 
  
 Aus:
Francoise Schein und
Barbara
Reiter. Westhafen.
 Die Menschenrechte
Schreiben, Köln 2002
 
 
 
 Philosophy
at UNESCO"UNESCO
has always had
close links with philosophy. The
ideals underlying its
Constitution are drawn from the
well-spring of
philosophical tradition. And
ever since it was
founded, the
Organisation has had
recourse to philosophyin
putting them into effect."
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Vorträge, Interviews und Lehre 1965 - 1974 (Giessen), 1974-
2015 (Bremen) von H.J. SandkühlerPersönliche
Stellungnahmen Lebenslauf H.J.
Sandkühler  
            Schriftenreihe
der UNESCO-Abteilung Buchreihe Philosophie und Geschichte der
Wissenschaften, Verlag Peter Lang
 Buchreihe Philosophie
und Transkulturalität/ Philosophioe et
transculturalité, Verlag Peter Lang
 
            Auswahlbibliografie
Menschenrechte/Grundrechte Bibliografien
zu Fichte Schelling Kontakt Prof. Dr. H.J.
Sandkühler: hsandk@uni-bremen.de
  
 Letztmalige
Bearbeitung: 10. 09. 2015
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